Cloud-Computing, die Lösung für die Digitalisierung?

Die ALOS GmbH unterstützt Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Unternehmensprozesse. Dabei entwickelt und nutzt sie seit 65 Jahren innovative Technologien, um ihren Kunden maßgeschneiderte Lösungen für ihre individuellen Bedürfnisse zu bieten.

Spezialist für Reprographie und Mikrofilm

Das Unternehmen wurde 1958 in Köln als deutsche Niederlassung der Schweizer ALOS AG gegründet. Die Marke ALOS steht seit 1946 für die schnelle und einfache Bereitstellung großer Datenmengen auf kleinstem Raum. Was mit der Herstellung und dem Vertrieb von Maschinen für die Reproduktion – analogen Vorläufern von Kopiergeräten – begann, entwickelte sich mit dem technologischen Fortschritt zu einem bedeutenden Anbieter modernster Digitalisierungslösungen auf dem deutschen Markt. Den Kern des Angebots bildeten zunächst eigene feinmechanisch-optische Reproduktionsgeräte. Mit ihnen konnten im analogen Zeitalter Bilder und Dokumente vervielfältigt, vergrößert oder verkleinert werden. Das Medium diente vor allem der Archivierung von Dokumenten, denn die Filmspulen – oft im 16-mm- oder 35-mm-Format – galten als langlebiges analoges Speichermedium.

ALOS entwickelte sich bald auch zu einem bedeutenden Handelsunternehmen in der Mikrofilmbranche und vertrieb erfolgreich Filmmaterial und Systeme namhafter internationaler Hersteller für die Verfilmung und das Auslesen von Mikrofilmen.

Aufbruch ins digitale Zeitalter

Nach dem Bezug des heutigen Firmensitzes in Köln-Lövenich im Jahr 1986 folgte bald der Siegeszug der digitalen Technologien. Die ALOS GmbH nahm optische Speicherplatten in ihr Portfolio auf und präsentierte Anfang der 90er Jahre mit ALOSVIEW ein elektronisches Ablagesystem – eine digitale Lösung, die vor allem Verwaltungen und Behörden den Einstieg in die digitale Archivierung ermöglichen sollte. Später folgte mit ALOS Scan eine selbst entwickelte Scan-Workflow-Lösung, die bis heute in unzähligen Unternehmen das Auslesen und Indexieren gescannter Belege automatisiert und die erfassten Daten an nachgelagerte Systeme und Prozesse übergibt. Neben dem neuen Geschäftsfeld des digitalen Dokumentenmanagements stieg ALOS auch in die Hardware-Distribution ein und vertreibt seitdem Scanner verschiedener Hersteller.

Maßgeschneiderte Lösungen und Services

Heute begeistert das Kölner Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden vor allem mit seinen intelligenten Capture-Lösungen einschließlich vollautomatisierter Workflows und modernen DMS/ECM-Lösungen Kunden jeder Größe. Bisher papierbasierte Geschäftsabläufe vom Posteingang über das Rechnungswesen bis hin zu Vertrieb und Kundenservice werden in digitale Prozesse überführt, beschleunigt und flexibler gemacht. Dabei heben die vielfältigen, maßgeschneiderten Service-Angebote – von der Bedarfsanalyse über das Projektmanagement bis hin zu umfassenden BPO-Services für die Digitalisierung von Dokumenten und Prozessen – ALOS vom Wettbewerb ab. Mit professionellen Scan-Dienstleistungen und einem eigenen, zertifizierten Scan-Zentrum digitalisiert ALOS analoge Dokumente schnell und in höchster Qualität, um sie recherchier- und durchsuchbar digital zur Verfügung zu stellen.

Seit fünf Jahren ist die ALOS GmbH Teil der Kyocera-Gruppe in Deutschland. Im Verbund mit Kyocera Document Solutions, einem weltweit führenden Anbieter im Bereich Informations- und Dokumentenmanagement, und dem Druckinfrastrukturspezialisten AKI erhalten Kunden von der Informationserfassung über die -verarbeitung bis hin zum Output-Management alles aus einer Hand. Unter dem gemeinsamen Leistungsversprechen „Making information faster“ werden Informationsprozesse in Unternehmen und Behörden so nachhaltig, sicher und schnell.

Autor: Ste­fan Luther, ALOS GmbH

Wenn man den gro­ßen Her­stel­lern von Unter­neh­mens-Soft­ware Glau­ben schen­ken darf, liegt die Lösung für homo­ge­ne Nut­zung ihrer Soft­ware in der Cloud. Dass die­se Wahr­heit nicht abso­lut ist, erfährt man erst beim zwei­ten oder drit­ten Blick. Zu groß ist die Unsi­cher­heit, nicht mehr Herr sei­ner Daten zu sein. So jeden­falls sehen es die Ana­lys­ten von Gard­ner und Co.

Betrach­tet man die Din­ge genau­er, so sind es oft die Soft­ware-Pro­duk­te, die ohne­hin schon öffent­lich genutzt wer­den. Vie­le, vor allem auch die gro­ßen Unter­neh­men in Deutsch­land, möch­ten wei­ter selbst über ihre Anwen­dun­gen und somit auch über Unter­neh­mens­kern­da­ten bestim­men und die­se nicht Drit­ten überlassen.

Daten in der Cloud

Mei­nes Erach­tens spie­len hier zwei Betrach­tungs­wei­sen eine Rolle.

Zum einen spielt es eine Rol­le, die Anwen­dun­gen mit eige­nen Res­sour­cen schnel­ler anpas­sen zu kön­nen, um somit auch unab­hän­gig zu sein und dadurch Wett­be­werbs­vor­tei­le zu sichern.

Der zwei­te Aspekt dürf­te der Zugriff auf die Daten sein: Sicher­lich nicht unbe­dingt unter dem rei­nen Blick­win­kel einer Daten­schutz­grund­ver­ord­nung (DSGVO), son­dern dies viel­mehr vor dem Schutz, die Daten im Rah­men von Big-Data-Ana­ly­zing unbe­dacht wei­ter zu geben.

Hier­zu bei­getra­gen hat, wenn man die Ver­ant­wort­li­chen befragt, der Schutz der Kern­un­ter­neh­mens­da­ten. Ein­zeln betrach­tet sind die­se Daten nicht beson­ders wert­voll. Im Zusam­men­hang mit einer Aus­wer­tung vie­ler Betei­lig­ter sind sie aller­dings das neue, viel beschwo­re­ne digi­ta­le Gold des 21. Jahrhunderts.

Nur offen zuge­ben möch­te es kei­ner, da man sich bestimmt nicht dem Fort­schritt, den Kon­zer­ne wie Micro­soft, Ama­zon, etc. mit ihrer Cloud-Lösung ver­kün­den, als Ver­hin­de­rer ent­ge­gen­stel­len möchte.

Denn eines muss uns allen bewusst sein: Daten in einer Cloud kön­nen nie so gehän­delt wer­den wie Daten im eige­nen IT-Zen­trum. Dafür sind sie deut­lich ver­füg­ba­rer, da durch ver­teil­te Daten­hal­tung, zum län­der­über­grei­fend, gleich meh­re­re Kopien die­ser Daten vor­han­den sind.

Der gläserne Mensch

Dass wir längst zu glä­ser­nen Men­schen gewor­den sind, dazu haben wir selbst beigetragen.

Wie oft habe ich frü­her den Satz zu hören bekom­men: Dar­über spricht man nicht mit Ande­ren. Heu­te ist es en vogue sich in allen Social Media-Platt­for­men mit­zu­tei­len. Da darf es kei­nen wun­dern, dass die Daten sich im www schnel­ler ver­brei­ten als uns lieb ist.

Pri­vat kann man das mögen, muss man aber nicht. Ich möch­te nicht, dass sich die Daten mei­nes Auto á la „my car“ auf diver­sen Platt­for­men ver­brei­ten und mich mor­gen „my car“ dar­über infor­miert, dass ich ein­kau­fen muss, da der Kühl­schrank gäh­nen­de Lee­re gemel­det hat. Das hört sich prak­tisch an. Aber der Schritt, bis mei­ne Kran­ken­kas­se über die Daten mei­nes Kühl­schranks und mein Ess­ver­hal­ten infor­miert wird, ist dann auch nicht mehr weit. Dann dür­fen wir uns auch nicht wun­dern, wenn der Haus­arzt uns mit­teilt, wir möch­ten bit­te auf Gemü­se umstei­gen, die Blut­fett­wer­te sind zu hoch.

In man­chen Län­dern ist das nicht Zukunft, son­dern Gegenwart.

Was viel­leicht frü­her über­trie­be­ne Zurück­hal­tung war, soll­te heu­te jeder im Bezug auf den Umgang mit sei­nen Daten hin­ter­fra­gen. Nicht alles, was geht, muss gemacht werden.

Das Fazit für Unternehmen

Unter­neh­men, die die­se Sen­si­bi­li­tät für sich in Anspruch neh­men, haben längst einen Weg gefun­den. Die­sen kann man aber nicht oft nach­le­sen. Das Zau­ber­wort heißt hybri­de Datenhaltung.

Was man frü­her ger­ne als Kom­pro­miss bezeich­net hat, ist dann eher mit den Wor­ten zu ver­ste­hen: Wir tref­fen uns in der Mit­te, denn es gibt kein Rich­tig und kein Falsch.

Mit einer hybri­den Daten­hal­tung nut­zen Unter­neh­men die Cloud-Diens­te da, wo kein Risi­ko dar­stel­len. Das spart Zeit und Auf­wän­de und redu­ziert die Kosten.

Wo möch­te ein Unter­neh­men die Hoheit behal­ten? Das sind je nach Betrach­tungs­win­kel eines Unter­neh­mers unter­schied­li­che Daten. In jedem Fall sind es aber die Daten, die mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Inhal­ten gefüllt sind. Hier tun Unter­neh­men gut dran, sen­si­bel und vor­sich­tig zu wal­ten und die­se Daten unter Unter­neh­mens-Hoheit aufzubewahren.

Da dies ein span­nen­des The­ma, auch ver­bun­den mit eini­gen Emo­tio­nen ist, freue ich mich über jede Rück­mel­dung.